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Generation X - Kompatibel von X bis Z
15. August 2024, ein Beitrag von J. v. Landskoyè
In unserer globalisierten und zunehmend digitalisierten Welt, können wir in allen Bereichen der IT gemeinsam eine spannende Zeit erleben, in der mehrere divergente Generationen gemeinsam die Zukunft unserer Gesellschaft prägen.
Menschen der Generationen X, Y und Z bringen zumeist sehr unterschiedliche Erfahrungen, Arbeitsweisen und Wertvorstellungen mit. Und obwohl das so ist, belegt die tägliche Arbeit, dass die Generationen außerordentlich kompatibel im Umgang miteinander sein können, wenn es um zukunftsorientierte Teamarbeit und gegenseitiges Verständnis geht.
Geboren in der Zeit zwischen 1965 und 1980, erlebte die Generation X den Übergang von der analogen zur digitalen Welt. Sie sind praktisch die ersten, die in ihrem Alltag mit Computern und dem Internet in Berührung kamen. Dadurch haben sie den Wandel in der Arbeitswelt, von traditionellen Bürojobs, bis hin zu flexibleren Arbeitsmodellen, miterlebt.
Diese Generation ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit und ihren Pragmatismus. Sie hat gelernt, eigenständig zu arbeiten und Probleme kreativ zu lösen, was sie heute zu wertvollen Mentoren für die jüngeren Generationen Y und Z macht.
Die Millennials, wie die Generation Y manchmal auch genannt wird, umfasst die Jahrgänge 1981 bis 1996. Sie sind mit der Computertechnologie bereits aufgewachsen und haben die Einführung von Smartphones, sozialen Medien und E-Commerce ebenso miterlebt, wie das Verschwinden von Akustikkopplern oder Disketten.
Häufig legt diese Generation großen Wert auf Work-Life-Balance und strebt nach Sinnhaftigkeit in ihrem Schaffen. Sie haben gelernt als Teamplayer zu agieren und schätzen flache Hierarchien sowie eine offene und direkte Kommunikation. Ihre technologische Versiertheit und ihr Wunsch nach kontinuierlichem Lernen, macht sie zu einer treibenden Kraft für Innovationen in allen Bereichen der IT.
Bei der ersten Generation, die vollständig in einer zunehmend digitalisierten Welt aufgewachsen ist, handelt es sich um die sogenannte Generation Z. Geboren ab 1997, ist diese Generation entsprechend den Anforderungen dieser Zeit äußerst technikaffin. Die tägliche Nutzung einer Vielzahl von digitalen Plattformen und Tools, ist für die Generation Z bereits Alltagsnormalität.
Diese Generation hat ihre Vielseitigkeit und ihr Streben nach Individualität auch bereits deutlich unter Beweis gestellt. Die GEN Z schätzt Flexibilität und hat häufig hohe Erwartungen an ihre Arbeitgeber in Bezug auf die Arbeitsbedingungen. Ihre Fähigkeit, sich schnell an neue Technologien und Arbeitsweisen anzupassen, macht sie nicht nur zu wichtigen Akteuren in der modernen Arbeitswelt. Sie sind es, die ihren Vorstellungen darüber, wie unsere Gesellschaft in Zukunft aussehen soll, Gehör verschaffen müssen, da sie schließlich den größten Teil dieser Zukunft für sich und ihre Nachfahren beanspruchen werden.
Nicht trotz der differenzierten Hintergründe und Perspektiven, sondern aufgrund der Unterchiede, können die Generation X, Y und Z sehr gut zusammenarbeiten. Die Stärken und Schwächen der einzelnen Generationen ergänzen sich in vielerei Hinsicht ausgezeichnet.
Besonders wenn sich erst einmal die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass jede Generation im Grund dasselbe Ziel verfolgt und unsere Welt Tag für Tag ein wenig besser machen möchte, führt das in der Konsequenz zu einer respektvollen Zusammenarbeit, durch die erhebliche Synergien freigesetzt werden können.
Eine einzigartige Aufgabe kommt dabei dennoch der Generation X in der gesamten IT zu. Diese Generation bewegt sich praktisch zwischen den Welten der Generationen "Wohlstand", "HomeOffice und "Sicherheit". Durch eine Fülle von Erfahrungen, einem tiefem technischen Wissen sowie der Fähigkeit, hochkomplexe Probleme zu erfassen und mit begrenzten Ressourcen strategisch zu lösen, ergänzt die Generation X die innovativen Generationen Y und Z perfekt.
Die Erfahrungen, Perspektiven und die Expertise der Generation X, ist daher auch weiterhin auf allen Ebenen der IT-Branche eine Bereicherung!
Und das gilt insbesondere auch bei uns! Willkommen Generation X, Y und Z.
Hilflose Eltern?
Wie weit darf ich mein Kind kontrollieren?
27. August 2024, ein Beitrag von A. Tuczynski
Das Internet birgt sowohl Chancen als auch erhebliche Risiken für Kinder. Eltern stehen vor der schwierigen Frage: Wie viel Kontrolle ist notwendig, um ihr Kind zu schützen, ohne Vertrauen und Eigenständigkeit zu zerstören?
Einige setzen auf strenge Überwachungsmaßnahmen, um ihr Kind vor Gefahren wie Cybermobbing oder unangemessenen Inhalten zu bewahren. Doch zu viel Kontrolle kann das Vertrauen zwischen Eltern und Kind massiv beschädigen. Kinder könnten beginnen, ihre Online-Aktivitäten zu verbergen, was jeden gut gemeinten Versuch sie zu schützen ins Gegenteil verkehrt.
Statt ausschließlich auf intensive Kontrolle zu setzen, sollten Eltern die digitale Kompetenz ihrer Kinder fördern. Offene Gespräche über Online-Gefahren aber auch Workshops zur digitalen Selbstverteidigung stärken nicht nur das Vertrauen, sondern auch die Eigenverantwortung der Kinder. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Eigenständigkeit ist der Schlüssel, damit Kinder sicher und selbstbewusst im Internet unterwegs sind.
Am Ende gilt: Ein überwachtes Kind ist nicht unbedingt ein sicheres Kind. Der Fokus sollte auf der Erziehung zur digitalen Mündigkeit liegen, nicht auf lückenloser Kontrolle.
Und noch ein kleiner Tipp am Ende, für alle die sich angesprochen fühlen! Auch einige Elternteile könnten in unserer zunehmend digitalen Welt wenigsten eine Auffrischung ihrer digitalen Kompetenz gebrauchen! Vielleicht versuchen wir es mal mit einem Workshop?